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Gifte aus Körperpflegemitteln wandern in die Umwelt
Offensichtlich sind Kosmetika, die ja der Schönheit dienen sollen, doch nicht so schön, wenn es um unser Wohlergehen geht. Die Gifte in ihnen sind ein großes Gesundheitsrisiko, und zwar nicht nur, weil wir ihnen unmittelbar ausgesetzt sind. Du könntest Deine gesamte Kosmetika wegwerfen und wärst immer noch der Gefahr ausgesetzt, von Giftstoffen verseucht zu werden, wenn auch einer deutlich geringeren Masse.
Denn die Giftstoffe aus den Kosmetik- und Hygieneprodukten landen nach dem Gebrauch in der Umwelt. Seifenwasser, ausgespültes Shampoo und Ähnliches werden in die Kanalisation geleitet und vergiften dort das Wasser, den Boden, die Pflanzen und das Leben im Meer. Wenn diese Chemikalien einmal in der Umwelt sind, dann gelangen sie mit Hilfe der Nahrungskette auch wieder zu uns zurück, und häufig sind sie dann noch gefährlicher.
In Anbetracht unserer steigenden Sorge um Giftstoffe im Essen, ist es irgendwie ironisch, dass ausgerechnet unsere Vorliebe für Kosmetika dieses Problem noch verschärft.
Doch es gibt keinen Grund, sich entmutigen zu lassen. Wichtig ist es, Bescheid zu wissen und auch andere zu informieren.
Unsere Haut wirkt wie ein Schwamm
Es ist noch nicht in unser Bewusstsein vorgedrungen, dass unsere Haut ein lebender Schwamm ist, genauso anfällig für die schädlichen Auswirkungen der Gifte, wie etwa unser Verdauungstrakt. Unser Mangel an Bewusstsein und Misstrauen treibt den Aufstieg der Körperpflegemittel-Industrie voran.
Während Kampagnen gegen die Tabakindustrie inzwischen Früchte tragen, wie etwa die Aufkleber mit der Warnung „Rauchen schadet der Gesundheit“, sind solche Warnhinweise auf Kosmetik- und Hygieneprodukten nicht vorhanden.
Bio bedeutet mehr als "ohne Gift "
kaum Giftbelastung auf dem Produkt
Schonung des Bodens und der Umwelt
umweltfreundliche Herstellungsmethoden, Müllentsorgung und Verpackungen
keine Belastung der Landwirte und Arbeiter mit Agrargiften
Verringerung des Allergiepotenzials des Produktes
meist faire Bezahlung und soziale Absicherung der Produzenten und Arbeiter
vollständige Nachvollziehbarkeit der Herkunft und Wege des Produktes
keine Beimischung von synthetischen Substanzen
konventionelle Kosmetik
- Enthält viele synthetische Inhaltsstoffe
- Verwendet bedenkliche Inhaltsstoffe, die aber laut Kosmetikgesetz erlaubt sind
- Verwendet mineralölbasierte Rohstoffe, Parabene, PEGs und Silikone
- Es gibt keine Regelungen und Vorgaben über den Anbau der Rohstoffe, die verwendeten Herstellungsprozesse oder die Verpackung
- Ersetzt, überdeckt und stört die Selbstregulierung der Haut
Naturkosmetik
- Zieht natürliche Inhaltsstoffe den künstlichen vor, wo es möglich ist
- Schließt bedenkliche Inhaltsstoffe komplett aus, auch wenn sie gesetzlich erlaubt sind
- Verzichtet auf mineralölbasierte Rohstoffe, Parabene, PEGs und Silikone
- Strenge Regelung des gesamten Produktionszyklus: Vom Anbau und der Qualität der Rohstoffe, bis hin zu den Verarbeitungsprozessen
- Stärkt die Eigenaktivität und Selbstregulation der Haut und unterstützt die natürliche Hautfunktion